Das ist so perfekt! Zuerst war ich einfach nur motiviert, mit der Schule nach London zu fahren. Vor sich hergesagt und mal locker angefragt, ob einer meiner Freund vielleicht Lust habe mitzukommen. Eine Absage jagte die nächste, bis einer dann mal etwas genaueres wissen wollte. Meine Intension war gleich, der will nicht so unhöflich sein und mir gleich absagen, sonder will erst einmal ein guten Grund finden, warum er nicht mit könne. Aber, er ist dabei! Und jetzt hat sich noch ein guter Freund dazu entschlossen mitzukommen, nachdem seine Freundin zu ihm sagte: "Jetzt fahren wir mit"! Das wird mit Sicherheit eine gute Zeit!

Ich langweile mich zu tode!

1. Tag
Nach der Ankunft in Rom, musste ich vom Flughafen aus in Richtung Innenstadt. Genauer gesagt zum Piazza del Popolo. Zielsicher bin ich aus dem Flughafen raus, zum Busbahnhof. Von dort aus, bis zum Hauptbahnhof und anschließend mit der Metro zum Piazza del Popolo. Dort angekommen, suchte ich das Kaffee, wo ich mich mit B. und F. treffen wollte. Als ich es gefunden hatte, war nur keiner da und ich überlegte, ob ich hier wirklich richtig bin. Kurz eine sms geschickt und telefoniert und dann kamen die beiden auch schon auf mich zu. Einen kleinen Espresso getrunken und dann habe ich mit F. meine Tasche zum Campingplatz gebracht. Von dort aus ging es zurück in die Stadt und die große Lauferei begann. Zunächst bekam ich eine Einführung des Obelisken auf dem Piazza del Popolo,. Von dort aus sind wir gleich in die Kirche Santa Maria del Popolo gegangen, die gleich um die Ecke liegt. Anschließend ging es weiter zur spanischen Treppe, die ich mit F. bestieg und oben angekommen, wir in die Trinità dei Monti gingen. Am Fontana di Trevi, habe ich dann vorsorglich zehn Cent über meine Schulter in den Brunnen geworfen, damit ich auch wieder komme. Später erfuhr ich dann, wenn man zwei Münzen hinein wirft, verliebt man sich in eine Römerin und bei dreien würde man eine Heiraten. Da ich ja eh wiederkomme, kann ich das mit den drei Münzen noch nachholen. Die Römerinnen sind wirklich hübsch!
Der heilige Kaffee (laut B. und F.) im Tazza d'oro, war wirklich lecker! Die Führung fuhr mit dem Pantheon, der Santa Maria Sopra Minerva (sehr langer Elefantenrüssel) und dem Piazza Navona (Nachtleben der Römer und drei Brunnen auf dem Platz, worauf in der damaligen Zeit Wagenrennen stattfanden) fort. Danach war ich erst mal platt und wir chillten an der Tiber. Nach der Pause ging es über die Engelsbrücke, zur Engelsburg und entlang der Fluchtmauer zum Petersplatz.
Nach vielen interessanten Eindrücken und einer Menge Informationen, von den Beiden, kamen wir schließlich wieder am Campingplatz an und ich baute mein Zelt auf. Danach gab es ein Bier und wir gingen im Capingplatz-Restaurante Pizza essen. Gegen elf Uhr und 38 Stunden ohne Schlaf ging ich dann endlich ins Bett.


2. Tag
Nachdem mein Wecker nicht funktionierte und ich etwas später aufstand wie wie geplant, ging ich ins Bad, duschte mich und anschließend gingen wir einen Milchkaffee trinken und ein Croissant essen. Danach liefen wir wieder zu Bahnstation und fuhren zum Piazza del Popolo. Entlang der Via del Corso, war zu dieser frühen Stunde, ca. neun Uhr, kaum jemand unterwegs. Geht man diese Straße immer geradeaus, kommt man zum Vittorio-Emanuele-Monument, auch Schreibmaschine genannt. Dann ging es weiter zum Kapitol, worauf die Reiterstatue des Mark Aurels steht. Das Forum-Romanum, von oben betrachtet, gab einen ersten Überblick. Die Kirche Santi Cosma e Damiano hat ein sehr schönes und buntes Mosaik über dem Hochaltar. Von dieser Kirche aus kamen wir dann zum Kolosseum, das wir uns aber nur von außen anschauten. Daraufhin besichtigten wir die 3 stöckige Basilica di San Clemente und in einer anderen Kirche, der Santi Quattro Coronati, gingen wir durch einen sehr schönen Kreuzgang. Die schönste und eindrucksvollste Kirche, war für mich die San Giovanni in Laterano, in der wir uns kurzzeitig verloren hatten. In der Santa Croce in Gerusalemme gab es die heiligsten Reliquien, wie z.B. ein Kreuznagel von Jesus Christus. Als wir danach zu der Scala Santa gegangen sind, überlegte ich kurz, ob ich die heilige Treppe nicht auch auf Knien hoch kriechen sollte. Das hätte aber eine Menge Zeit in Anspruch genommen. Danach sind wir wieder zurück zur Santi Quattro Coronati gegangen, um uns die Fresken anzuschauen. Wegen den Öffnungszeiten ging das zuvor nicht. Auf dem Rückweg, schauten wir uns noch die Siegessäule, Foto Traino an.
Am Abend gab es Brötchen und allerlei dazu. Irgendwann schlief ich auf der Decke ein, bis mich die Beiden wach machten und in Bett schickten. Der Anweisung folgte ich auch direkt. *lach* Die Anzahl der Mückenstiche häufte sich auf ca. 15.


Tag 3
Der Tag war von den unterschiedlich Orten begrenzter, aber von den Eindrücken genauso gewaltig. Wir fuhren nach dem Aufstehen in Richtung Vatikanstadt. Frühstücken waren wir in einen kleinen Kaffee auf dem Weg. Angekommen schauten wir uns den Petersdom an und gingen auf den Deutschen Friedhof. Die Lauferei an diesem Tag begann eigentlich erst mit dem betreten des Vatikanischen Museums wo nicht nur die Sixtinische Kapelle eindrucksvoll war. Danach mussten wir zurück zum Campingplatz, weil B. und F. um 19:30 Uhr den Zug zurück nach Deutschland nehmen mussten. Die Beiden fuhren vom Campingplatz mit dem Fahrrad zum Bahnhof und ich nahm wieder die Bahn und Metro. Am Bahnhof tranken wir dann noch ein Bier und ich machte mich auf den Weg zurück zum Zelt. Vorher kaufte ich mir noch zwei Brötchen und ein Packung Salami. Ein Brötchen wollte ich mir für den nächsten Morgen aufheben, doch die Ameisen waren schneller und so hatte ich diese Viecher im Zelt und an der Salami.
Während ich den Abend, auf der Decke, mit meiner Wein-Cola Mischung und dem englisch sprachigen Harry Potter verbrachte, kam jemand zu mir und sagte: "Du spricht doch auch deutsch?!" So hatte ich für den Abend auch etwas zu quatschen. Dem Typen viel leider erst gegen zehn ein, dass er zwei Mädels auf dem Campingplatz kennen würde, die aus Deutschland kommen. Mit denen hätte man sich treffen können. Ja toll! Dazu war es dann zu spät. Anzahl der Mückenstiche ca. 25.


Tag 4
Am letzten Tag bin ich relativ spät aufgestanden (ca. halb zehn), Ich hatte ja kein Stress. Der Tag war vorher schon durchgeplant. Nachdem das mit dem Brötchen nichts war, habe ich meine Sachen gepackt und bin bezahlen gegangen. Angedacht war, dass ich mein Gepäck im Hauptbahnhof abgebe, doch der Campingplatz nahm die Tasche kostenlos an. Jetzt musste ich zwar noch einmal zurück, um mir die Tasche zu holen, aber wie sich später herausstellte war das von großem Vorteil, denn als ich die Strecke durch das Forum Romanum mit meinem Handy filmte, ca. 1 Stunde, war der Akku komplett aufgebraucht und ohne Handy, hatte ich auch keine Uhr. So konnte ich, als ich meine Tasche holte, mein Handy bei den vorherigen Nachbarn aufladen. Vor dem Forum Romanum stand ich eine Stunde beim Kolosseum an um dieses zu besichtigen. Und zum Abschluss bin ich die Schreibmaschine hoch gegangen, um mir noch einen Überblick zu verschaffen.
Am Campingplatz wieder angekommen, schlief ich noch eine Runde, während sich mein Handy auflud und dann wurde es Zeit aufzubrechen Richtung Heimat.
Wieder mit dem Zug in die Stadt, mit der Metro zum Busbahnhof und mit dem Bus zum Flughafen. Viel zu früh dort angekommen, setzte ich mich auf den Boden und laß ein paar Seiten in meinem Buch. Mit Verspätung startete der Flieger dann endlich. Um halb zwölf, in der Nacht, machte ich mich dann auf den Weg die 300 Km nach Hause zu fahren. Um der Müdigkeit Herr zu werden, machte ich die Fenster auf, die Musik laut, jenseits der 230 Km/h zu fahren, Cappuccino zu trinken, doch als das nichts mehr half, fuhr ich an einen Rastplatz und schlief erst einmal 15 Minuten. Gegen fünf war ich dann endlich zu Hause angekommen.

Ich muss sagen, der Urlaub war richtig gut! Es war schön mit den Beiden da zu sein! Wer weiß, vielleicht hab ich Glück und so etwas entsteht irgendwie und irgendwo ein weiteres mal.
Jetzt fehlt mir Rom noch bei Nacht! Ich will wieder zurück!
Endstand der Mückenstiche geschätzt auf 30.

Jetzt geht's los nach Rom, von dem wohl kleinsten Flughafen Deutschlands.

Meine Flugreservierung ist bestätigt und die Bordkarte ausgedruckt! Jetzt muss nur noch die Zeit bis zum Abflug vergehen und dann kommen ich!!! Laut Wetter Vorhersage 33 Grad durchgängig! Juhu! Ich werde mir wohl noch einen neuen (kleineren) Schlafsack kaufen und eine aufblasbare Isomatte. Das ganze Zeug muss in mein Handgepäck passen, wobei das eigentlich locker hinhauen müsste.

Gut mit dem IC in D. angekommen und dann hat mein Bruder mich abgeholt und nach M. gefahren.

Da es anscheinend wirklich schwierig ist und bei mir an der Arbeit mit zweierlei Wassern gewaschen wird, bin ich der Arsch, der nächste Woche frei hat, dann eine Woche wieder an die Arbeit muss und anschließend habe ich wieder zwei Wochen Urlaub. Diese Splittung des Urlaubs ist völlig sinnfrei.


1. Urlaubswoche
20.07. - 7:00 Uhr Termin beim Radiologen (MRT Knie)
21.07. - 11:00 Uhr Abfahrt Bhf Richtung Düsseldorf (19 € + 2,50 € Platzreservierung). Von da aus werde ich abgeholt und nach M gebracht.
24.07. - Heimfahrt mit meinem Bruder, der auch nach K. muss.

2. Woche – Arbeiten

3. und 4. Urlaubswoche
03.08. - Termin bei einem Neurologen (mit 25 geht´s langsam bergab)
10.08. - 2:30 Uhr Abfahrt, mit dem Auto Richtung Flughafen H. 6:10 Uhr Abflug, 7:55 Uhr Ankunft Italien (Rom)
13.08. - 22:10 Uhr Abflug Italien, 23:55 Uhr Ankunft Deutschland, 3:00 Uhr Ankunft zu Hause

Die restlichen Tage, werde ich mir frei gestallten. Spontan und abwechslungsreich sollten sie sein.